Sonnwendfeier bei den Auerhahnschützen

Nur das Wetter wollte sich nicht beteiligen

Vom schlechten Wetter nicht abgeschreckt, feierten die Schützen nicht nur den längsten Tag, sondern auch sich selbst und ihre sportlichen Erfolge der letzten Monate; und hiervon gab es viele. Die Aufstiegsmannschaften der Luftgewehr- und Luftpistolenschützen fuhren auf einem Festwagen durch das Dorf, im Anschluss eröffneten die Böllerschützen lautstark das Fest, welches trotz Regens nicht nur zahlreiche Besucher aus Reinhartshausen und Umgebung, sondern auch Ehrengäste, wie Vertreter der Ortsvereine, Stadträte, den Ehrenschützenmeister Georg Frey oder auch den 2. Bürgermeister Bobingens, Armin Bergmann, anlockte. Alleine die Tatsache, dass 32 Schützen und Schützinnen aus allen Altersklassen geehrt werden konnte, beweist erneut die hervorragende und zielgerichtete Nachwuchsarbeit. Paul Kolibacz wurde dieses Jahr als Nachwuchsschütze des Jahres geehrt; ein Wanderpokal (Stifter: Wolfang Braun), welcher für herausragende sportliche Individualentwicklungen verliehen wird. Bei Musik und guter Laune wurde bis in die regnerische Nacht hinein gefeiert.

Lang leben die Könige 2024

Köln hat sein Dreigestirn, Reinhartshausen hat seine Schützenkönige!

Traditionell zu Jahresbeginn werden die neuen Schützenkönige in Reinhartshausen ernannt. Zielstrebigkeit, Leistung und vor allem ein gutes Auge für Treffsicherheit sind die Maßgaben, welche zur Ernennung führen.

Dieses Jahr freut sich der gesamte Schützenverein über Dennis Altkirch (Jugend), Elke Frey (Luftgewehr) und Simon Nachtrub (Luftpistole) als Schützenkönige und -königin.

Die Bekanntgabe der Schützenkönige ist jedes Jahr von hoher Spannung geprägt. Nichts dringt im Vorfeld nach Außen und so bleibt es bis zur letzten Minute eines langen Abend aufregend. Dieses Jahr wurde es sogar noch hoch emotional, als Elke Frey nach Ihrer Ernennung Ihren Freudentränen freien Lauf ließ. Sie habe ihr ganzes „Schützenleben“ bereits darauf gewartet. Sie konnte sich sogar noch genau an den Moment erinnern, als ihr der „goldene Schuss“ zur Schützenkönigin gelang. „Wie ihr wisst, liegt mir die Jugend sehr am Herzen“ so begann Elke dann ihre Überraschung und verkündete, dass sie den Kleinsten der Schützenjugend eine besondere Freude machen möchte und daher eine Lichtpunktpistole dem Verein sponsorn werde. Mit dieser innovativen Neuanschaffung werden wir unserem Nachwuchs ein wertvolles Zusatzangebot zur Verfügung stellen können.

Simon Nachtrub erzählte, dass er besonders stolz darauf sei, dass er jetzt nicht nur Jugendkönig war, sondern nun auch Pistolenkönig. Dies sei bisher nur wenigen gelungen. Allerdings mischte sich auch etwas Wehmut in seine Worte, da sein „Lehrmeister“ leider viel zu früh verstarb. Er möchte ihm einen Preis widmen.

Wir danken unseren Königen und unserer Königin für ihre Bereitschaft uns in diesem Jahr nach Außen zu vertreten und natürlich gilt unser ganz besonderer Dank auch Elke und Simon für ihre Großzügigkeit.

Waldweihnacht in Reinhartshausen – Petrus zum Trotz

Rechtzeitig zum Einbruch der Dunkelheit begann auch dieses Jahr wieder unsere bekannte – und in der Umgebung sehr beliebte – Waldweihnacht.

Dieses Jahr meinte jedoch Petrus, er müsste dem Heiligen Nikolaus ein wenig die Show stehlen und zeigen, was er alles kann; statt Schnee ließ er nämlich kräftig Regen auf uns nieder. Aber kann das einen Reinhartshauser wirklich beeindrucken? Eher nicht!

Denn trotz Regen kamen auch dieses Jahr wieder viele Besucher um bei Blasmusik und Lagerfeuer Punsch, Grillwürste und Schupfnudeln zu genießen und sich dabei angeregt zu unterhalten.

Ein Highlight für unsere jüngsten Besucher war wieder der Besuch des Heiligen Nikolaus, der nicht nur lobende Worte für die Leistungen unserer Jungschützinnen und -schützen fand, sondern auch Naschereien in seinem Sack dabei hatte.

Etwas gebangt haben wir um die Vorführung unserer Böllergruppe, denn ob bei Regen auch geböllert werden kann, war erst nicht sicher. Aber unsere Böllergruppe hat sich dann zur Freude vieler dazu entschieden ihr Können zu zeigen.

Den Ausklang fand unsere Waldweihnacht dann traditionsgemäß an der Außenpaar, damit nicht nur die Wärme vom Lagerfeuer her sondern auch von innen gespürt werden konnte.

Ein herzliches Danke an dieser Stelle an alle helfenden Hände bei Auf- und Abbau, dem Getränkeausschank und am Grill. Ohne euch alle hätten wir nicht feiern können.

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Pünktlich vor dem ersten Advent – genauer am 24.11.2023 – erfüllte der Duft nach Zimt, Tannen und Zitrusfrüchten das Schützenheim und unser alljährliches Adventsbasteln lockte wieder zahlreiche fleißige Bastler an. Das besondere dieses Jahr: nicht nur Kinder und Jugendliche, nein auch der ein oder andere Erwachsene fühlte sich plötzlich in  Read more »

Bergwanderung über Hörnergruppe

Am 17.09.2023 fand unsere alljährliche Bergwanderung statt. Diesmal entschieden sich die Organisatoren Elke und Georg Frey für eine etwas einfachere Tour rund um Bolsterlang/Ofterschwang. Los gings an der Hörnerbahn in Bolsterlang, von hier aus folgten wir einem Wanderweg Richtung Bolgental mit freiem Blick aufs Riedbergerhorn. Von Beginn an steil trieb es bereits den ersten nach wenigen Metern die ersten Schweißperlen heraus, die aber durch regelmäßige Pausen und angepassten Tempo schnell wieder verdunsteten. Immer dem Wanderweg folgend, vorbei am Hörnerhaus und einer kurzen Teerpassage, erreichten wir zwar teils etwas stöhnend aber bei bester Stimmung den Weiherkopf. Hier belohnten wir uns mit einer ausgiebigen Brotzeit und genossen das Panorama bei bestem Wetter. 

Gestärkt folgten wir nun an dem Panoramaweg Richtung Ofterschwanger Horn. Motiviert auf das nun gleich anstehende kühle Regenerationsgetränk in der nächsten Hütte nahmen wir noch einen kurzen Abstecher über das Rangiswanger Horn mit, um gleich am Ende des Panoramawegs einzukehren. Leider wurde draus aber nichts, von uns hatte leider keiner daran gedacht, dass am Tag vorher Viehabtrieb war und die ersten Hütten dadurch schon geschlossen hatten. So legten wir nochmal eine kurze Pause ein und nahmen den letzten Anstieg zum Ofterschwanger Horn in Angriff, wo wir bei der größeren Menschenansammlung nur kurz verweilten. Ab hier ging es nur noch bergab, so Liesen wir es einfach laufen und erreichten bereits am Nachmittag die Wurzelhütte in Ofterschwang wo auch das Ende unserer Tour war. Hier gab es dann auch nun endlich das ersehnte kalt Getränk und eine ausgiebige Brotzeit, bevor wir die Heimreise antraten. 

Die Tour hatte eine Gesamtstrecke von 12,7 km und 850 hm Bergauf. Geparkt hatten wir ein Auto in Ofterschwang mit dem wir anschließend die Autos in Bolsterlang wieder abholen konnten. 

Die Bergtour für 2024 steht auch bereits fest, diese findet vom 21. bis 22. September statt und führt uns zur Schneetalalm.

Schützenkönige 2023

v.l.n.r. Leonie Brettel, Helena Gude, Daniel Frey, Silvia Zobel, Jürgen Frey, Eva Dieminger, Rudolf Sappler, Klaus Hatzelmann, Herbert Prestele
Wir gratulieren rechtherzlich unseren Königen und Königin der Schießsaison 2022/2023:

Luftgewehr: Jürgen Frey (15,2 Teiler)

Jugend: Eva Dieminger (10,8 Teiler)

Luftpistole: Rudolf Sappler (33,6 Teiler)

Die Auerhahnschützen proklamieren ihre Schützenkönige für das Jahr 2023

Am 05.01.2023 war es wieder soweit. Die engere Auswahl der in Frage kommenden Schützinnen und Schützen für den Königstitel 2023 standen fest und an diesem Tag sollten diese proklamiert werden. Doch bevor es zur Verkündung der Sieger kam, wurden noch die Finale in den Klassen der Jugend und Schülerschützen, sowie der Luftpistolen- und der Luftgewehrschützen ausgeschossen. Dieses entschied in der Schülerklasse Theresa Gude mit 99,5 Ringen für sich. Bei der Jugend schoss sich Eva Dieminger mit einem Gesamtergebnis von 101,6 Ringen bei 10 Schuss mit Zentelwertung an Platz 1 und verwies damit Sarah Geiger mit 100,4 Ringen und Leonie Brettel mit 96,4 Ringen auf die Plätze 2 und 3. Bei den LuPi-Schützen wurde Markus Wiatrek mit 97,3 Ringen Erster und auf den Plätzen 2 und 3 folgten Andreas Müller mit 96,1 Ringen und Klaus Hatzelmann mit 93,3 Ringen. Bei den Luftgewehrschützen wurde Silvia Zielbauer mit 100,7 Ringen überraschend Erste und verwies die Routiniers Florian Drexel mit 100,4 Ringen und Sabina Nerlinger mit 98,2 Ringen auf die Plätze 2 und 3.

Im dann folgenden Championsfinale, quallifiziert waren die Schützen mit den besten Blattln aus den vorangegangenen Finalschießen, wurde im K.O.-Modus der Champion ausgeschossen. Das ist immer ein Highlite des Abends, da regelmäßig die jungen Schützen Nervenstärke und Abgebrühtheit beweisen. Champion wurde nach einem sehr spannenden Finale Sarah Geiger. Sie musste sich noch im vorvorletzten Schuss mit einem Stechschuss gegen Florian Drexel durchsetzen und konnte dann zum Schluss Theresa Gude auf Platz 2 und Eva Dieminger auf Platz 3 verweisen.

Championfinalsiegerin Sarah Geiger (rechts) und Theresa Gude Platz 2 (links)

(Bild: Markus Wiatrek)

Nun folgte die lange erwartete Proklamation der Könige. Als erstes wurde die Jugendkönigin gekrönt. Die noch amtierende Königin Lena Striegl übergab die Kette an die neue Jugendkönigin Eva Dieminger, die sich mit einem 10,8 Teiler die Königswürde sicherte. Als Wurstkönigin folgte Helena Gude mit einem 12,2 Teiler und die Brezenkönigin Leonie Brettel mit einem 12,8 Teiler. Das Feld bei der Jugend war damit sehr eng beieinander und spiegelt das aktuell sehr hohe Niveau in der Jugend wider.

Von links: Helena Gude, Eva Dieminger, Leonie Brettel

(Bild: Markus Wiatrek)

Es ging weiter mit dem Luftpistolenkönig. Den Königstitel sicherte sich mit einem 33,6 Teiler Rudolf Sappler. Wurstkönig mit einem 35,4 Teiler wurde Klaus Hatzelmann und Brezenkönig mit einem 44,4 Teiler Herbert Prestele.

Von links: Klaus Hatzelmann, Rudolf Sappler, Herbert Prestele

(Bild: Markus Wiatrek)

Als letztes wurde noch der Luftgewehrkönig gekührt. Der Titel für 2023 ging mit einem 15,2 Teiler an Jürgen Frey. Silvia Zielbauer wurde mit einem 26,8 Teiler Wurstkönigin und Daniel Frey mit einem 30,4 Teiler Brezenkönig.

Von links: Silvia Zielbauer, Jürgen Frey, Daniel Frey

(Bild: Markus Wiatrek)

Wir gratulieren der neuen Königin und den neuen Königen zu ihrem Erfolg und freuen uns, dass sie die Auerhahnschützen Reinhartshausen im Jahr 2023 repräsentieren werden.

Sommerliche Tiefschneewanderung

Am Samstag, den 17.09.22 gegen 8:00 Uhr machten sich 22 Wanderer auf den Weg nach Mittelberg im Kleinwalsertal. Kurz vor dem Ziel setzte der Schneefall ein und so manche Sommerreifen kamen an ihre Grenzen. Doch am Parkplatz angekommen, entschloss man sich bei Brotzeit und Bier den Aufstieg trotzdem zu wagen. Die Wanderer zogen sich noch für das nicht erwartete Wetter um und starteten mit dem Aufstieg zur Fluchtalpe. Kurz bevor sie das Zwischenziel erreichten, trafen sie den Hüttenwirt, der ihnen die Möglichkeit gab, einen Teil der Rucksäcke in der Materialseilbahn nach oben zu befördern.

Die Rucksäcke wurden bei einer kleinen Stärkung umgepackt und nur noch mit dem nötigsten für den Aufstieg beladen. Trotz immer stärker werdendem Schneefall ging es weiter; zu diesem Zeitpunkt lagen „nur“ 10 cm Schnee. Nun mussten sie noch 700 hm bewältigen um ihren Schlafplatz zu erreichen. Unter erschwerten Bedingungen kämpften sie sich in dem immer höher werdenden Schnee Schritt für Schritt nach oben. Das letzte Drittel wurde zum Teil zur Spurensuche, da der Weg nicht mehr zu erkennen war. Diese Bedingungen führten dazu, dass einige an ihre Grenzen gerieten. Doch mit gegenseitiger Hilfe erreichten alle die Fiderepasshütte auf 2067 Höhenmeter.

Nach dem Umziehen und Trocknen begann für alle der entspanntere Teil mit Hüttenspielen, leckerem Essen und der ein oder anderen Halbe Bier. Je später es wurde, desto mehr kamen die Bedienungen ins Schwitzen, denn es wurde noch mit halb vollem Glas nachbestellt. Um 22:00 Uhr begann die Nachtruhe und somit mussten alle ins Bett.

Am nächsten Morgen war die Überraschung riesig als vor der Tür fast 1 Meter Schnee lag. Nach dem Frühstück wurde zusammengepackt und sich für den Abstieg gerüstet. Nun begann der Kampf mit Tiefschnee, Wind und Nebel mit teils notdürftiger Ausrüstung. Der kräftezehrende Abstieg erfolgte nun im Gänsemarsch durch den gebildeten Trampelpfad nach unten. Glücklicherweise wurde der Schnee auch immer weniger, sodass es möglich war, eine erneute Stärkung an der Flucht-alpe einzunehmen. Nun wurden noch die letzten Meter zum Auto zurückgelegt.

Text: Dominik Frey und Jasmin Weber  / Foto: Elke Frey

Schnupperschießen

Am 09.09. und 16.09.2022 luden die Auerhahnschützen Reinhartshausen zu einem Schnupper- und Informationsabend ein. Im Vorfeld war unsere Jugendleitung in ganz Reinhartshausen unterwegs um Jugendliche, die noch nicht im Verein aktiv waren, persönlich einzuladen. Auf jeder Einladung war eine Losnummer für die spätere Verlosung ausgegeben. Durch die Jugendleiter und Standaufsichten wurden die Schnupperschützen im Umgang mit den Lichtstrahl- und Luftgewehren unterwiesen.

Im nächsten Schritt wurde ihnen die richtige Positionierung am Schießstand, sowie der perfekte Schussaufbau gezeigt. Anschließend wurde dann fleißig und konzentriert geschossen, dabei gab es immer wieder hilfreiche Tipps, wodurch bereits nach kurzer Zeit schon beachtliche Treffer erzielt wurden. Auch das ein oder andere Elternteil versuchte sein Glück am Luftgewehr. Hierbei wurde festgestellt, dass das Ziel doch ziemlich klein und das Gewehr nicht so einfach ruhig zu halten ist. So lernten die Eltern, die Leistungen ihres Nachwuchses noch mehr zu schätzen. Anschließend kam die Geselligkeit mit Brett- und Kartenspielen, sowie zahlreichen „Kickerrunden“ nicht zu kurz.

Der krönende Abschluss des Schnupperschießens war die Verlosung. Hierbei konnte jedes der Kinder einen schönen Sachpreis mit nach Hause nehmen. Die Verteilung der Preise erfolgte auf Basis der mit den Einladungen vergebenen Losnummern und ob auch tatsächlich geschossen wurde. Durch unsere Losfee wurde einer nach dem anderen gezogen. Da war für jeden etwas dabei. Wir bedanken uns bei der Allianz-Versicherung Harald Schmidt und beim Kreisjugendring Augsburg Land für das Sponsoring der Preise. Dieses Projekt wurde aus dem Bayerischen Aktionsplan Jugend des Bayerischen Staatsministeriums für Familie, Arbeit und Soziales durch den Bayerischen Jugendring gefördert.

Text: Roland Mattmer und Andrea Weber

Jugendhütte Maria Trost

„Neulich auf dem Land, stand da ne Gruppe und fuhr zur Schützenhütte …“ sagt man diese ersten Wörter zur richtigen Melodie des Sommerhits´22, merkt man schnell, was evtl. dieses Jahr so auf der Jugendhütte wieder abging.

Los gings am 04.08.2022 am mittlerweile ehemaligen Bahnhof in Reinhartshausen. Auf dem Weg zur Hütte mussten noch ein paar Einkäufe erledigt und auch der Schlüssel beim Hausmeister abgeholt werden. Oben an der Hütte angekommen, wurde erstmal der Hän-ger ausgeladen, unser kleines Zelt aufgebaut und die Weißwürste für Mittag warm gemacht. Mit Aufstellen der Schützenfahne konnte das Wochenende beginnen. Da der Wettergott es gut mit uns gemeint hatte, war der erste Ausflug an den Weisensee zum Baden. Mit dem mitgebrachten SUP hatten wir die ein oder andere Runterwerf-Challenge auf dem Wasser ausgetragen. Wie immer gab es nur Gewinner.

Am Abend genossen wir dann noch die angenehmen Temperaturen unter freiem Himmel und als dann auch die Ersten ins Bett wollten, konnten wir mit stimmungsvoller Ballermann-Musik bis in die Morgenstunden so richtig durchstarten.

Mehr oder weniger ausgeschlafen und immer noch mit Sonnenbrandgefahr war die Entscheidung für den zweiten Tag schnell gefallen, es sollte heute zum Baden an den Grüntensee gehen. Nach dem Frühstück wurde schnell die Hütte aufgeräumt, Mittagessen gepackt und mit den Autos an den See gefahren.

Während sich vier von uns zuerst auf den Weg zur Alpe Bösse machten, ging der Rest der Herde gleich zum Wallkampf an den See. Am Abend gab es dann endlich mal wieder eine Küchenparty. Nach dem Abendessen landeten wir irgendwie alle in der Küche, wo eine  mega Stimmung war. Da merkt man doch wieder, was die letzten Jahre so gefehlt hat sogar die Flippers haben sich mehrfach dafür bedankt.

So waren wir dann auch schon an Tag drei, der mal so richtig verregnet war. Auch hier wieder eine schnelle Entscheidung, Waschtag im ABC-Bad in Nesselwang ist dringend nötig. Dort ist einfach Preis-Leistung top und man kann schön entspannen. Während ein paar in der Sauna ihre letzten Giftstoffe ausschwitzten, verbrachte der Rest ihre Zeit im Wasser zum Wasserball.

Zum Abendessen ging dann plötzlich eine Grundsatzdiskussion los, Kartoffelsalat mit oder ohne Gurke. Ein echt hitziges Thema, was beim ein oder anderen auch die Gemüter hochschwappen lies, sogar Ikke Hüftgold wollte mitreden, aber beim Thema Kartoffelsalat ist er einfach raus.

Nach dem sich alle wieder beruhigt hatten, war es an der Zeit für unsere Neulinge in die traditionellen Hüttenspiele eingeführt zu werden. Übernehmen durfte das diesmal die ehemalige Jugend des letzten Grades. 

Sonntag und somit der letzte Tag verlief ganz gewohnt. Fast alle konnten zur Wanderung auf die Kappeler Alm motiviert werden. Leider war es heute sehr nebelig in zweifacher Ausführung, was den Weitblick einschränkte. Trotzdem konnten wir auf der Alm ein Panorama- Getränk genießen, bevor es zur mittlerweile schon gereinigten Hütte zurück ging. Unten angekommen, wurde das restliche Zeug aus der Hütte in den Hänger verladen und das Zelt abgebaut. Nebenbei wurde nochmal der Grill für die Reste zum Mittagessen angeheizt. Der vorletzte Akt, Gruppenfoto, wurde schnell erledigt und mit Einholen der Schützenfahne ging es zurück in die Heimat.

Ups, wenn ich so lese was ich hier stellenweise wieder geschrieben habe, merke ich, ich hatte wohl wieder keine Bremse. Aber egal, Hütte ist ja nur einmal im Jahr. Und wer die Hälfte glaubt, der glaubt schon zuviel 😉 Danke nochmal an alle Helfer vor, während und nach der Hütte.

Text: Die Jugendleitung