3 WAS? – 3-STELLUNG!

Immer wieder werden wir gefragt, ob es nur eine Disziplin beim Luftgewehr-Schießen gibt. Die Antwort ist hier ganz einfach: NEIN!

Im Gegenteil: Es gibt viele verschiedene Disziplinen. Die bekannteste hiervor ist sicherlich das so genannte „Stehend-Schießen“, bei dem die Schützinnen und Schützen aufrecht am Stand stehen.

Heute wollen wir euch eine andere Disziplin vorstellen, welche in den letzten Jahren im Jugendbereich leider etwas in Vergessenheit geraten ist: Der 3-Stellungswettkampf.

Der 3-Stellungswettkampf beginnt stets mit einem Kniend-Anschlag. Was auf den ersten Blick vielleicht etwas leicht aussieht, verlangt von den Schützinnen und Schützen ein hohes Maß an Körperspannung und Körperbeherrschung. Das Steißbein wird dabei auf der Ferse aufgesetzt. Gerade bei hohen Schusszahlen führt dies – besonders, aber nicht nur zu Trainingsbeginn – zu blauen Flecken auf Höhe des Steißbeines. Also eine Anschlagsart, von der man noch länger etwas hat.

Direkt nach dem Knien geht es über in den Liegend-Anschlag. Mit Ausruhen hat dies aber nichts zu tun. Auch hier gilt es, die Körperspannung zu halten. Besonders auf den Handpuls muss hier geachtet werden, da anderenfalls das Ziel nicht mehr richtig anvisiert werden kann.

Den Abschluss des Wettkampfes bildet der klassische Stehend-Anschlag. Noch ein Mal alle Kräfte sammeln und volle Konzentration abrufen – hier haben schon viele Schützinnen und Schützen auf den letzten Schuss eine gute Positionierung vergeben.

Wenn alles perfekt aufeinander abgestimmt ist, dann ist dies auch bei den Ergebnissen sichtbar. Besonderen Dank an dieser Stelle an unsere Bayernkader-Schützin Sarah für Ihre Bereitschaft für Bilder zur Verfügung zu stehen.

Wir in Reinhartshausen sind einer der wenigen Vereine, welche noch aktiv den 3-Stellungswetttkampf trainieren und unsere Schützinnen und Schützen sind bei Wettkämpfen in den vorderen Rängen zu finden.

Komm auch du bei uns vorbei und probiere es doch einmal selber aus! Wir freuen uns auch dich!

Böllergruppe zum Jubiläum in Großaitingen eingeladen

Am Samstag, den 20.02.24,  fand das jährliche Sebastianischiessen bei den Singoldschützen Großaitingen statt.

Der Anlass war diesmal ein ganz besonders Jubiläum: das 25-jährige Bestehen der Böllerschützen der Singoldschützen Großaitingen. 

Der Festakt begann mit einem gemeinsamen Zug aller Böllerschützen beider Vereine zur Sebastiani-Kapelle in Großaitingen mit anschließendem Gottesdienst.

Danach ging es wieder zurück zum Schießplatz zu einem gemeinsamen Böllerschießen.

Den Tag ließen dann alle Schützen mit einem Essen in geselliger Runde ausklingen.

An dieser Stelle ein kammeradschaftliches Danke an die Böllerschützen Großaitingen für die Einladung und den schönen Tag.

Erste Mannschaft weiter auf Aufstiegskurs – 3:2 Erfolg bei direktem Konkurrenten

Es gibt solche und solche Abende. Abende auf der Couch und Abende, an denen Vereinsgeschichte vielleicht geschrieben wird. Und vielleicht war einer dieser Abende.

Unsere erste Luftgewehrmannschaft musste zum Auswärtswettkampf in Stadtbergen antreten. Beide Teams sind dieses Jahr sehr stark und erfolgreich. Die Tabellensituation war klar: Reinhartshausen auf Platz 1 – Stadtbergen auf Platz 2. Die Aufstiegsqualifikation werden unsere beiden Vereine unter sich ausschießen. Ein Sieg unserer Reinhartshauser Mädels und unserem Hahn würde dabei das Tor weit aufstoßen.

Beide Teams begegneten sich auf Augenhöhe und machten den Wettkampf mehr als spannend. Und schon wie im Hinrundenwettkampf war auch der Rückrundenwettkampf sehr eng mit dem glücklicheren Ende zu unseren Gunsten und einem Endstand von 3:2. Und wie eng es war bewies unter Anderem der Kampf auf Stand 3. Unsere Schützin hatte zu Beginn Probleme mit dem Gewehr und lag nach den ersten Schüssen deutlich zurück. Sie verließ sogar den Stand, reparierte dann ihr Gewehr und zeigte eine fast unglaubliche Aufholjagd. Der Stadtberger Schütze traute sich – obgleich er schon sehr viel früher fertig geschossen hatte – bis zuletzt nicht sich umzuziehen und befürchtete noch ein Stechen. Am Ende trennten beide nur 4 Ringe mit dem ganz leichten Vorsprung zugunsten der Heimmannschaft.

An diesem Abend war auch die Kameradschaft unter Schützinnen und Schützen wieder deutlich erkennbar. Denn trotz der engen Niederlage lud das Stadtberger Team im Anschluss uns zu einer Brotzeit ein und so wurde es danach noch eine sehr gesellige Runde.

Jetzt heißt es für unser Team Nerven behalten und das Ziel weiter fest vor Augen zu haben. „Entschieden ist es erst, wenn der letzte Schuss gefallen ist.“ so die mahnenden Worte von unserem Hahn in der Mannschaft.

Auch die Jüngsten wollen sich zeigen können! Erstes Jugend-Auflage-Turnier des Gaus findet in Reinhartshausen statt!

„Endlich kann ich auch einmal zeigen, was ich kann und muss nicht nur zuschauen.“ – Genau das sagte einer der Schützen beim ersten Gau-Turnier für unsere Schützen-Rookies. Und diese Aussage ist doch mehr als verständlich. Wer mit dem Schießsport beginnt trainiert die ersten Wochen unter ganz besonderen Bedingungen: Das Gewehr ist entweder in eine Schlinge eingehängt oder auf einem Ständer aufgelegt. Anders wäre es gar nicht möglich, das schwere Gewehr zu halten und zu zielen. Aber genau diese Trainingserleichterung macht die Teilnahme an Jugendturnieren unmöglich.

„Das kann es nicht sein. Da verlieren die Jüngsten schnell die Freude an unserem Sport und wandern in andere Vereine ab. Uns fehlt dann der Nachwuchs, hier musste endlich etwas passieren.“ So dachte es sich Georg Frey (und sicherlich nicht nur er) und brachte sein Anliegen auf Gau-Ebene vor. Das Ergebnis: Endlich konnten sich die Rookies des Schießsports untereinander und auf Augenhöhe messen und das erste Gau-Turnier für junge Auflagenschützen (und natürlich Schützinnen) fand in unserem Schützenheim statt.

Schade war, dass nur wenige Vereine wirklich vor Ort waren. Aber genau das sollte auch ein deutliches Zeichen sein, wie wichtig Jugendarbeit und auch solche Turniere sind! Dieser Wettkampf wird keine Eintagsfliege bleiben!

Eigentlich würde nun natürlich eine Übersicht über die Platzierungen kommen – eigentlich. Dieses Mal werden wir darauf verzichten. Nicht weil vielleicht die Ergebnisse noch ausbaufähig hätten sein können, sondern weil – trotz Platzierungen und Ranking – an diesem Tag nicht ein einzelner Schütze oder eine einzelne Schützin gewonnen haben, sondern die Jugend und der Nachwuchs an sich. Und es wäre schön, wenn beim nächsten Turnier mindestens doppelt so viele Teilnehmerinnen und Teilnehmer auf den Meldelisten stehen.

Kommt doch einfach mal auf ein Schnuppertraining bei uns im Schützenheim vorbei. Und wenn ihr weiter weg wohnt, dann schaut doch nach welcher Schützenverein bei euch vor Ort ist und fragt dort nach. Lernt die Gemeinschaft und das Vereinsleben kennen.

Vielen Dank an dieser Stelle an alle Organisatoren diesen tollen Tages, denn ohne Vordenker und Ehrenamtliche wäre im Vereinssport nichts möglich.

Lang leben die Könige 2024

Köln hat sein Dreigestirn, Reinhartshausen hat seine Schützenkönige!

Traditionell zu Jahresbeginn werden die neuen Schützenkönige in Reinhartshausen ernannt. Zielstrebigkeit, Leistung und vor allem ein gutes Auge für Treffsicherheit sind die Maßgaben, welche zur Ernennung führen.

Dieses Jahr freut sich der gesamte Schützenverein über Dennis Altkirch (Jugend), Elke Frey (Luftgewehr) und Simon Nachtrub (Luftpistole) als Schützenkönige und -königin.

Die Bekanntgabe der Schützenkönige ist jedes Jahr von hoher Spannung geprägt. Nichts dringt im Vorfeld nach Außen und so bleibt es bis zur letzten Minute eines langen Abend aufregend. Dieses Jahr wurde es sogar noch hoch emotional, als Elke Frey nach Ihrer Ernennung Ihren Freudentränen freien Lauf ließ. Sie habe ihr ganzes „Schützenleben“ bereits darauf gewartet. Sie konnte sich sogar noch genau an den Moment erinnern, als ihr der „goldene Schuss“ zur Schützenkönigin gelang. „Wie ihr wisst, liegt mir die Jugend sehr am Herzen“ so begann Elke dann ihre Überraschung und verkündete, dass sie den Kleinsten der Schützenjugend eine besondere Freude machen möchte und daher eine Lichtpunktpistole dem Verein sponsorn werde. Mit dieser innovativen Neuanschaffung werden wir unserem Nachwuchs ein wertvolles Zusatzangebot zur Verfügung stellen können.

Simon Nachtrub erzählte, dass er besonders stolz darauf sei, dass er jetzt nicht nur Jugendkönig war, sondern nun auch Pistolenkönig. Dies sei bisher nur wenigen gelungen. Allerdings mischte sich auch etwas Wehmut in seine Worte, da sein „Lehrmeister“ leider viel zu früh verstarb. Er möchte ihm einen Preis widmen.

Wir danken unseren Königen und unserer Königin für ihre Bereitschaft uns in diesem Jahr nach Außen zu vertreten und natürlich gilt unser ganz besonderer Dank auch Elke und Simon für ihre Großzügigkeit.

Waldweihnacht in Reinhartshausen – Petrus zum Trotz

Rechtzeitig zum Einbruch der Dunkelheit begann auch dieses Jahr wieder unsere bekannte – und in der Umgebung sehr beliebte – Waldweihnacht.

Dieses Jahr meinte jedoch Petrus, er müsste dem Heiligen Nikolaus ein wenig die Show stehlen und zeigen, was er alles kann; statt Schnee ließ er nämlich kräftig Regen auf uns nieder. Aber kann das einen Reinhartshauser wirklich beeindrucken? Eher nicht!

Denn trotz Regen kamen auch dieses Jahr wieder viele Besucher um bei Blasmusik und Lagerfeuer Punsch, Grillwürste und Schupfnudeln zu genießen und sich dabei angeregt zu unterhalten.

Ein Highlight für unsere jüngsten Besucher war wieder der Besuch des Heiligen Nikolaus, der nicht nur lobende Worte für die Leistungen unserer Jungschützinnen und -schützen fand, sondern auch Naschereien in seinem Sack dabei hatte.

Etwas gebangt haben wir um die Vorführung unserer Böllergruppe, denn ob bei Regen auch geböllert werden kann, war erst nicht sicher. Aber unsere Böllergruppe hat sich dann zur Freude vieler dazu entschieden ihr Können zu zeigen.

Den Ausklang fand unsere Waldweihnacht dann traditionsgemäß an der Außenpaar, damit nicht nur die Wärme vom Lagerfeuer her sondern auch von innen gespürt werden konnte.

Ein herzliches Danke an dieser Stelle an alle helfenden Hände bei Auf- und Abbau, dem Getränkeausschank und am Grill. Ohne euch alle hätten wir nicht feiern können.

1. Luftgewehrmannschaft immer noch ungeschlagen

Was haben aktuell Bayer Leverkusen und die Auerhahnschützen Reinhartshausen gemeinsam? Überraschende Antwort: Beide führen die Tabelle an. Leverkusen beweist jeden Spieltag vollen Einsatz und geht als Sieger vom Platz. Ein Geheimnis dieses Erfolges ist sicher die Geschlossenheit der Mannschaft.

Und Reinhartshausen? Leverkusen mag 11 Spieler für eine Mannschaft benötigen, wir nur 5. Und genau diese 5 Schützinnen und Schützen beweisen gerade in ihrer Liga, dass es aktuell keinen Weg an uns vorbei gibt. Geschlossenheit und absoluter Wille, gepaart mit dem Wunsch etwas ganz Besonders zu schaffen: Das sind die Zutaten für den aktuellen Erfolg.

Manchmal wird unsere Mannschaft schon mit großen Augen angesehen: vier Frauen, ein Mann – drei unter 18 und bereit ein kleines Wunder zu schaffen: Den direkten Aufstieg nach nur einem Jahr in die nächsthöhere Liga.

Ja, noch ist die Saison lang – aber träumen und wünschen, das darf kurz vor Weihnachten sicherlich erlaubt sein.

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Pünktlich vor dem ersten Advent – genauer am 24.11.2023 – erfüllte der Duft nach Zimt, Tannen und Zitrusfrüchten das Schützenheim und unser alljährliches Adventsbasteln lockte wieder zahlreiche fleißige Bastler an. Das besondere dieses Jahr: nicht nur Kinder und Jugendliche, nein auch der ein oder andere Erwachsene fühlte sich plötzlich in  Read more »

1.Jugendmannschaft stellt neuen Gaurekord auf!

Am 12.10.2023 war es endlich soweit, die Mädels der 1.Jugendmannschaft um Eva Dieminger, Geiger Sarah, Schweinberger Hannah und Leonie Brettel stellten nicht nur ihren eigenen Gaurekord ein, sie übertrafen diesen auch noch um ganze 6 Ringe das bei diesem Niveau eine wahre Meisterleistung ist. Bereits in der vergangenen Saison haben die Mädels den bis Dato stehenden Gaurekord von 1168 Ringen eingestellt, aber noch nicht übertroffen. Im nun ersten Wettkampf der neuen Saison konnten sie gleich wieder an ihre Bestleistungen anknüpfen und erhöhten den Gaurekord auf nun 1174 Ringen (im Schnitt 391,3 von 400 Ringen). Im Einzelnen wurden dabei folgende Ergebnisse erzielt: Eva 392 Ringe, Sarah 395 Ringe, Leonie 387 Ringe und Hannah 377 Ringe (nicht in Wertung).

Herzlichen Glückwunsch zu diesem Wahnsinns Rekord!

Text: Elke Frey

Bergwanderung über Hörnergruppe

Am 17.09.2023 fand unsere alljährliche Bergwanderung statt. Diesmal entschieden sich die Organisatoren Elke und Georg Frey für eine etwas einfachere Tour rund um Bolsterlang/Ofterschwang. Los gings an der Hörnerbahn in Bolsterlang, von hier aus folgten wir einem Wanderweg Richtung Bolgental mit freiem Blick aufs Riedbergerhorn. Von Beginn an steil trieb es bereits den ersten nach wenigen Metern die ersten Schweißperlen heraus, die aber durch regelmäßige Pausen und angepassten Tempo schnell wieder verdunsteten. Immer dem Wanderweg folgend, vorbei am Hörnerhaus und einer kurzen Teerpassage, erreichten wir zwar teils etwas stöhnend aber bei bester Stimmung den Weiherkopf. Hier belohnten wir uns mit einer ausgiebigen Brotzeit und genossen das Panorama bei bestem Wetter. 

Gestärkt folgten wir nun an dem Panoramaweg Richtung Ofterschwanger Horn. Motiviert auf das nun gleich anstehende kühle Regenerationsgetränk in der nächsten Hütte nahmen wir noch einen kurzen Abstecher über das Rangiswanger Horn mit, um gleich am Ende des Panoramawegs einzukehren. Leider wurde draus aber nichts, von uns hatte leider keiner daran gedacht, dass am Tag vorher Viehabtrieb war und die ersten Hütten dadurch schon geschlossen hatten. So legten wir nochmal eine kurze Pause ein und nahmen den letzten Anstieg zum Ofterschwanger Horn in Angriff, wo wir bei der größeren Menschenansammlung nur kurz verweilten. Ab hier ging es nur noch bergab, so Liesen wir es einfach laufen und erreichten bereits am Nachmittag die Wurzelhütte in Ofterschwang wo auch das Ende unserer Tour war. Hier gab es dann auch nun endlich das ersehnte kalt Getränk und eine ausgiebige Brotzeit, bevor wir die Heimreise antraten. 

Die Tour hatte eine Gesamtstrecke von 12,7 km und 850 hm Bergauf. Geparkt hatten wir ein Auto in Ofterschwang mit dem wir anschließend die Autos in Bolsterlang wieder abholen konnten. 

Die Bergtour für 2024 steht auch bereits fest, diese findet vom 21. bis 22. September statt und führt uns zur Schneetalalm.